In einer kürzlichen SEC-Meldung gab BlackRocks Global Allocation Fund den Erwerb von weiteren 43.000 Anteilen des iShares Bitcoin Trust zum 30. April 2024 bekannt. Dies folgt auf BlackRocks frühere Meldungen vom 28. Mai, die das Bitcoin-Engagement des Fonds über seinen Strategic Global Bond Fund und sein Strategic Income Opportunities Portfolio offenlegten.
Bitcoin hat seit seiner Einführung erhebliche Aufmerksamkeit erregt, kann sich in diesem Jahr aber zusätzlich über wachsende institutionelle Akzeptanz freuen. Als dezentrale digitale Währung operiert sie ohne zentrale Autorität, was sie zu einer einzigartigen Anlageklasse macht, die vor allem durch hohe Volatilität geprägt ist. Bitcoin-Spot-ETFs wurden erst im Januar in den USA durch die SEC zugelassen und eingeführt, und bieten Anlegern seitdem endlich eine Möglichkeit, sich in Bitcoin zu engagieren, ohne die Kryptowährung direkt zu halten. Diese Fonds verfolgen den Preis von Bitcoin und werden an traditionellen Börsen gehandelt, sodass Anleger sie in ihre Standard-Brokerage-Konten aufnehmen können.
Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock hat sich nach der Einführung schnell als größter ETF dieser Art entwickelt und an einen besten Tagen im März Zuflüsse von 1,3 Milliarden US-Dollar binnen 24 Stunden erlebt.
BlackRocks strategische Integration von Bitcoin
Die jüngsten Schritte von BlackRock unterstreichen eine umfassendere Strategie zur Integration von Bitcoin-Spot-ETFs in sein Anlageportfolio und spiegeln das wachsende Interesse des Unternehmens am Markt für digitale Währungen wider. Gleichzeitig befinden sich die Anträge auf die Einführung von Ethereum-Spot-ETFs ist der finalen Phase und dürften in kürze ebenfalls durch die SEC durchgewunken werden.
Durch den Kauf von Anteilen des iShares Bitcoin Trust signalisiert BlackRock ein starkes Engagement für die Einbeziehung von Bitcoin in seine diversifizierten Anlagestrategien. Die Maßnahmen des Unternehmens deuten auf eine bedeutende Veränderung der Finanzlandschaft hin, wobei traditionelle Institutionen zunehmend in Bitcoin und Bitcoin-Spot-ETFs investieren und damit auch den Preis von Bitcoin in die Höhe treiben. Dieser Trend ist auch nicht nur auf BlackRock beschränkt, denn zahlreiche weitere auch andere große Finanzakteure wie ARK, Fidelity, Chase und Morgan Stanley betreten den Bitcoin-ETF-Bereich und legitimieren digitale Vermögenswerte im Mainstream-Finanzwesen weiter.
Seit der Zulassung von Bitcoin-ETFs im Januar 2024 stammen etwa 80 % der Bitcoin-ETF-Käufe von selbstbestimmten oder privaten Anlegern. Diese Anleger haben die Möglichkeit genutzt, über Online-Brokerkonten Geld in Bitcoin anzulegen, ohne die Kryptowährung direkt kaufen und sicher aufbewahren zu müssen.
BlackRocks Bitcoin-Ziele
Im März 2024 reichte BlackRock bei der SEC einen Antrag ein, Bitcoin-Spot-ETFs in seinen Global Allocation Fund aufzunehmen. Dieser Investmentfonds soll Investitionen über verschiedene Anlageklassen hinweg diversifizieren, darunter Aktien, Anleihen und jetzt auch Bitcoin-ETPs (Exchange-Traded Products). Dem Antrag zufolge plant der Fonds, Anteile an ETPs zu kaufen, die die Performance von Bitcoin widerspiegeln, indem er die Kryptowährung direkt hält.
Dieser Schritt steht im Einklang mit der Strategie von BlackRock für seinen Global Allocation Fund, der darauf abzielt, ein diversifiziertes Engagement in globalen Anlagemöglichkeiten zu ermöglichen. Der Fonds, der im März 2024 ein Vermögen von 17,8 Milliarden US-Dollar verwaltete, investiert in eine breite Palette von Wertpapieren, die von Unternehmen und staatlichen Stellen ausgegeben wurden. Er strebt langfristig konstante Gewinne an und nutzt internationale Anlageaussichten.
BlackRocks erhöhte Investitionen in Bitcoin und Bitcoin-Spot-ETFs unterstreichen die wachsende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte bei traditionellen Finanzinstituten. Da große Akteure wie BlackRock Bitcoin weiterhin in ihre Portfolios integrieren, steht der Markt für digitale Währungen vor einer weiteren Expansion und allgemeinen Akzeptanz. Dieser Trend markiert einen entscheidenden Moment in der Beziehung zwischen traditionellem Finanzwesen und der Krypto-Branche.
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