Während Joe Biden in der letzten Zeit durch viele Entscheidungen und Maßnahmen negativ im Kryptobereich aufgefallen ist sowie an Beliebtheit verloren hat, scheint sich jetzt eine Wandlung anzubahnen. Aber handelt es sich dabei wirklich um ein ernstes Vorhaben für die Kryptoindustrie oder eher um ein geschicktes Täuschungsmanöver, um auf diese Weise Stimmen für den Wahlkampf zu gewinnen? Im folgenden Beitrag wollen wir diesen Fragen auf den Grund gehen und zeigen Ihnen spannende Einblicke in den Wahlkampf, die Kryptopolitik, die Meinungen der Bürger sowie die Macht der Memes und Memecoins.
Biden-Regierung plant das wichtigste Treffen für die Kryptoindustrie
Heute wurde von Bitcoin Magazine bekannt gegeben, dass der US-Kongressabgeordnete Ro Khanna im Juli in Washington eine Gesprächsrunde mit führenden Blockchain-Experten halten wird. Bestandteil dieser soll unter anderem sein, wie die USA im Bereich der Blockchain-Innovationen die Führung erhält.
Laut den Aussagen von Khanna würde es sich dabei um eines der wichtigsten Treffen zwischen Gesetzesmachern und Innovationsführern der Blockchain-Industrie handeln. An dieser werden auch Vertreter der Biden-Regierung, des Weißen Haus, des Senats und der Industrie teilnehmen.
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Kontrast zu Bidens vorherigen Haltung zu Kryptowährungen
Joe Biden hat unter anderem ein Veto gegenüber die von Senat und Repräsentantenhaus abgesegnete Aufhebung der SAB No. 121 eingelegt. Diese verlangt von Unternehmen, dass sie die Krypto-Assets ihrer Kunden in ihrer eigenen Bilanz führen. Eine Aufhebung hätte die Adaption von Kryptowährungen fördern können.
Ebenso hat Joe Biden das Bitcoin-Mining aufgrund des energieintensiven Proof-of-Work-Konsensmechanismus kritisiert. Zudem forderte er eine strengere Überwachung der Mining-Unternehmen, um seine Klimaziele besser erfüllen zu können. Ebenso hat die Biden-Regierung eine 30-prozentige Steuer für den von den Bitcoin-Minern genutzten Strom vorgeschlagen.
Zudem ist Biden als Befürworter der zentralistischen CBDCs negativ aufgefallen. Für diese hatte er im März 2022 eine Durchführungsverordnung unterzeichnet, welche die höchste Priorität auf Forschung und Entwicklung von CBDCs legt. Dabei sollten neben den Potenzialen auch die Risiken analysiert werden.
Zuletzt hatte sich die Biden-Regierung jedoch zurückhaltend über CBDCs geäußert. Dies ist vermutlich auf die vielseitige Kritik und großen Sorgen der Bevölkerung zurückzuführen, was vor dem Wahlkampf strategisch unklug wäre. Dabei warnen Politiker, Rechtswissenschaftler, Ökonomen und mehr vor den freiheitseinschränkenden, Demokratie gefährdenden und autoritären CBDCs.
Zwar hat sich Biden auch für technologische Fortschritte, Innovationen und regulatorische Klarheit in dem Bereich der Kryptowährungen eingesetzt, jedoch wurden diese Aktionen von dem letzten Veto und der Sympathie für CBDCs überlagert.
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Donald Trump ist unter Kryptoinvestoren beliebter als Biden
Aus Diskussionen aus X-Spaces geht hervor, dass einige aus dem Kryptobereich der Biden-Regierung die Schuld für den Krieg in der Ukraine, ein ihrer Meinung nach korruptes Finanzsystem, die soziale Ungerechtigkeit, die Corona-Impfungen und Propaganda geben. Dies sind einige Gründe, weshalb Trump zuletzt an Beliebtheit unter ihnen gewonnen hatte.
Aber auch seine vorherigen Maßnahmen haben nicht gerade Begeisterung in der Kryptowelt hervorgerufen. Denn während laut einer Studie von Paradigm 43 % der Amerikaner Biden wählen würden, waren es im Kryptoraum lediglich 39 %. Bei Trump sind es hingegen 45 % der US-Bürger und 48 % der Kryptoinvestoren.
Wahlergebnisse der Kryptoinvestoren und US-Buerger im Vergleich | Quelle: Paradigm
Durch Donald Trumps Bemühung für eine liberalere Kryptopolitik dürfte er noch weitere Sympathie unter Kryptoanlegern gewonnen haben. Unter anderem sind ein Kryptogesetz des CEOs von Bitcoin Magazine, ein Recht auf Selbstverwahrung und ein Verbot von CBDCs geplant. Somit konnte er auch Unterstützung durch Spenden erhalten.
In diesem Zusammenhang sind viele PolitFi-Memecoins entstanden, welche AirDrops und andere Unterstützungen gegeben haben. Die meisten diese Kryptowährungen wurden für Donald Trump und sein Ziel MAGA (Make America Great Again) gestartet.
Auch sein Sohn Trump Jr. hat sich an einigen X-Spaces beteiligt und will neben Memes ebenso Memecoins in diesem Wahlkampf nutzen. Seiner Meinung könne man mit ihnen für gute Schlagzeilen sorgen und sich im Kampf gegen Big Tech und die Mainstreammedien besser durchsetzen.
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Möchte Biden Trumps Erfolge bei der Krypto-Community zerstören?
Die große Beliebtheit von Trump im Kryptobereich hat der Biden-Regierung vermutlich große Sorgen bereitet. Denn den Meinungsumfragen ist zu entnehmen, dass 19 % der Amerikaner in Kryptowährungen investiert haben und weiter 16 % es planen. Außerdem sehen 20 % der Swing-State-Einwohner die digitalen Assets als eins der wichtigsten Wahlkampfthemen an.
Weitere 69 % sind unzufrieden mit dem Finanzsystem, für das Bitcoin und Kryptowährungen eine Alternative darstellen. Mit einer größeren Aufklärung der Bürger könnte wiederum die Anzahl der Kryptoinvestoren noch weiter steigen. Aber auch bei den Wahlumfragen der USA schnitt Donald Trump zuletzt positiver als Joe Biden ab.
Hinzu kommen die vielen PolitFi-Memecoins, die innerhalb kurzer Zeit große Marktkapitalisierungen in Millionenhöhe erzielt haben. Ebenso explodierten die Kurse von beispielsweise MAGA (TRUMP) um bis zu 33.734.135 %, Super Trump um 1.189.822 %, MAGA Hat um 7.152.590 % und Doland Tremp um 9.243.241 %. Hinzu kommen einige mehr!
Aufgrund all dieser Entwicklungen und der vorherigen Entscheidungen von Joe Biden gegen Kryptowährungen und für CBDCs, ist die Regierung nun wohl zunehmend unter Druck geraten.
Ebenso haben Memes und Memecoins einen nicht zu unterschätzenden psychologischen Effekt auf die Wähler, welcher laut einigen sogar wahlkampfentscheidend sein kann. Sie sagen sogar, man hätte einen Präsidenten ins Amt gememt.
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Allerdings befindet sich die USA aktuell im Wahlkampf und so ist es nicht verwunderlich, dass die Kandidaten sich bemühen, Wähler mit allen möglichen Versprechen, Bemühungen und Tricks zu überzeugen. Die Enttäuschung der Bevölkerung kommt dann hingegen meist dann, wenn viele ihr Wort nicht halten.
Aber auch bei Donald Trump bleibt es weiterhin abzuwarten, inwiefern er sich für die Krypto-Community einsetzt. Denn er hatte erst in diesem Jahr betont, dass er ein Fan der Macht des US-Dollars ist.
Dies steht etwas im Kontrast zu den dezentralen Kryptowährungen. Ebenso zeigten seine Äußerungen, dass er die USA zum Hauptort der Bitcoin-Mining-Industrie machen will, möglicherweise sein mangelndes Verständnis für die Dezentralisierung. Dennoch versichert er, dass er den Kampf von Biden gegen Kryptowährungen verhindern will.
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PolitFi-Memecoins wie Sealana profitieren vom aktuellen Umfeld
Attention-Memetoken versuchen geschickt neue Trends und aktuelle Themen zu tokenisieren. Auf diese Weise wollen sie von der zugehörigen Aufmerksamkeit profitieren, so wie einige „Trump“-Coins bei seinen positiven Handlungen für den Kryptomarkt oder den US-Wahlkampf gestiegen sind. Somit waren sie eine Art Wette auf die US-Wahl.
Sealana geht hingegen einen Schritt weiter und kombiniert sie als Parodie-PolitFi-Memecoins mit dem Humor der populären Serie South Park. Indirekt handelt es sich somit auch um einen Celebrity-Memetoken, welche ebenfalls wie im Falle von Daddy Tate und Mother Iggy innerhalb nur einer Woche um 448.942 % und 360.028 % explodierten.
Das Projekt Sealana macht sich die Viralität der Memes und die Aktualität des Wahlkampfes zunutze. Dabei weist es auf politische Missstände hin und kann somit auch für eine bessere Welt sorgen. Schnell konnte das Konzept die Investoren begeistern und über 4 Mio. USD mit seinem Vorverkauf einwerben. Nur noch für weniger als 10 Tage können Interessierte die Coins für den linearen Preis von 0,022 USD erwerben.
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