Einer der wichtigsten Punkte für die BTC-Prognose ist das regulatorische Umfeld. In diesem Bereich hat sich in den USA in letzter Zeit viel gewandelt, was den Optimismus der Investoren wachsen lässt. Warum gerade jetzt das Thema Kryptowährungen so entscheidend für den Wahlkampf in den USA ist, was sich bisher schon getan hat und welche Faktoren jetzt sonst noch bei der BTC-Prognose berücksichtigt werden sollten, erfahren Sie hier.
Kryptowährungen werden zunehmend zu einem politischen Thema
In den vergangenen Jahren haben die Kryptowährungen als politisches immer mehr an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile engagieren sich auch einige Unternehmen der Branche in Lobbyarbeit und Wahlkampfspenden. Auf diese Weise wollen sie einen Einfluss auf die Gestaltung der Vorschriften ausüben.
Erst zuletzt wurden die Krypto-Regel SAB 121 aufgelöst, welche die Unternehmen dazu verpflichtet hat, die Krypto-Assets ihrer Kunden in der eigenen Bilanz zu führen. Ebenso wurde mit dem FIT21 ein Gesetz zur Regelung der Regulierung der US-Kryptomärkte und der CBDC Anti-Surveilance State Act zur Verhinderung einer digitalen Zentralbankwährung entworfen.
Zudem hat Senatorin Cynthia Lummis Pläne für ein Recht der Selbstverwahrung bekannt gegeben. Denn laut der Meinung der kryptofreundlichen Senatorin sind die Eigentumsrechte grundlegend für die Dezentralisierung und den Widerstand gegen Zensur.
Bemerkenswert war auch, dass die Biden-Regierung nicht wie bei SAB 121 und H.J.Res. 109 mit einem Veto gedroht hat. Zudem vermuten Analysten wie Eric Balchunas, dass es sich bei der Genehmigung der Spot-Ethereum-ETFs ebenfalls um einen politisch motivierten Schritt gehandelt haben könnte.
Möglicherweise wurde die SEC von der Biden-Regierung unter Druck gesetzt, da diese in letzter Zeit bei den Meinungsumfragen bezüglich der bevorstehenden US-Wahl am 5. November hinter Trump gerutscht ist. Denn dieser hatte sich nach dem Bekanntwerden der Bedeutung des Themas für die bevorstehende Wahl vermehrt darum bemüht, weitere Wähler zu gewinnen.
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Wahlkampf im Zeitalter der Kryptowährungen
So ergab die Umfrage von DCG und Harris Poll, dass 20 % der Wähler aus den entscheidenden Swing-States Kryptowährungen als eines der wichtigen Themen ansehen. Zudem haben laut einer Meinungsforschung von Paradigm bis zu 35 % der Wähler ein Interesse an Kryptowährungen. Bisher hatten jedoch 49 % keiner der beiden Parteien bei dem Thema vertraut.
Zudem hat Trump in einer Rede auf der Libertarian National Convention versprochen, dass wenn sie ihn unterstützen, er die Strafe des Silk-Road-Erfinders Ross Ulbricht verringern werde, worum ihn diese damals gebeten hatten. Er wurde auch zu einem Symbol für die Übergriffigkeit der Regierung.
Ebenso teilte Trump auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social seine Unterstützung für die Kryptoindustrie mit. Er sei sehr positiv und aufgeschlossen gegenüber Krypto-Unternehmen und allen Dingen, die mit dieser Industrie zu tun hätten.
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Post von Donald Trump | Quelle: Truth Social
Überdies wolle er, dass die USA in diesem Bereich führen, da es keinen zweiten Platz gäbe. Zudem kritisierte er die Haltung von Joe Biden, der wolle, dass Kryptowährungen langsam und schmerzvoll sterben. Das Recht der Selbstverwahrung will er ebenfalls unterstützen.
Bereits zuvor hatte Trump den Geschäftsführer von Bitcoin Magazine darum gebeten, dass dieser ihm einen Gesetzesentwurf für Kryptowährungen erstellt. Diesen plane er direkt am ersten Amtstag zu unterzeichnen, was Bitcoin und dem Kryptomarkt einen gewaltigen Aufschub verleihen könnte.
Laut Samson Mow, dem ehemaligen CSO von Blockstream, könnte jedoch die politische Unterstützung von Kryptowährungen die Grundprinzipien dieser gefährden. Dies könnte dann wiederum die Gefahr von Fehlschlägen erhöhen und Nutzern schaden, wobei Zusammenbrüche wie bei FTX und Luna denkbar seien, da nicht die besondere Natur von Bitcoin anerkannt würde.
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Bitcoin Prognose
Durch den Optimismus der Ethereum-ETFs, die niedrigere Inflation und die Kryptopoliktik kam es in der vergangenen Handelswoche zu weiteren Zuflüssen in die Bitcoin-ETFs im Umfang von 15.000 BTC. Seit dem Halving am 20. April werden jedoch täglich nur 450 neue BTC und wöchentlich 3.150 BTC geschürft. Somit lag die Nachfrage zuletzt 4,8-mal so hoch wie die neu emittierte Anzahl in derselben Zeit.
Nachdem die Bestände der Bitcoin-Wale in der Zeit von Ende April und Anfang Mai ein Dreimonatstief verzeichnet haben, scheinen diese Investoren seit dem 20. Mai wieder verstärkt in den Markt eingetreten zu sein, wobei der 30-Tage-Durchschnitt der prozentualen Änderungen zuletzt durchbrochen wurde. Derzeit halten die Bitcoin-Wale mehr als 3,5 Mio. BTC.
Zudem haben bereits 534 Institutionen, die Vermögenswerte im Umfang von mehr als 1 Mrd. USD verwalten, Bitcoin-ETFs erworben. Zu ihnen zählt unter anderem die Hälfte der 25 größten Hedgefonds und 11 von 25 der größten registrierten Investmentberater sowie einige Pensionsfonds.
Jack Mallers, der Geschäftsführer der Bitcoin-Zahlungsanwendung Strike, äußerte in einem Podcast mit Anthony Pompilano, dass BTC sogar schon in diesem Bullenmarkt einen Wert von 250.000 USD bis 1 Mio. USD erreichen könnte. Denn noch würde sich Bitcoin am Anfang befinden.
Als Gründe nannte er Herausforderungen des Anleihemarktes, was die Zentralbank zu Liquiditätsmaßnahmen treiben kann. Zudem sei Bitcoin im Vergleich zu Fiatwährungen eine überlegene Form des Geldes und sogar Goldes. Hinzu kommt die gestiegene Akzeptanz der Wall Street und seine Rolle als Inflationsschutz. Ebenso wurde die Knappheit von Bitcoin erwähnt, sein Potenzial als Weltleitwährung und die technologischen Fortschritte.
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