Die Zukunft der Krypto-Besteuerung: Wie die IRS-Regeln das digitale Asset-Management umgestalten

Die Internal Revenue Service (IRS) hat einen Satz von vorgeschlagenen Vorschriften vorgelegt, die eine deutliche Ausweitung der Berichterstattungspflichten für eine breite Palette von Akteuren im digitalen Asset-Bereich mit sich bringen. Diese Regulierungen, die darauf abzielen, die Transparenz zu erhöhen und die Steuerkonformität zu verbessern, könnten das Ökosystem der digitalen Währungen erheblich verändern.

Neue Pflichten für Plattformen und Individuen

Diese neuen Vorschriften des IRS erweitern den Begriff des Brokers weit über die traditionellen Grenzen hinaus. Plattformen und Individuen, die bisher außerhalb des regulierten Spektrums operierten, finden sich plötzlich in der Pflicht, die Steuerbehörden zu informieren. Dies betrifft nicht nur klassische Handelsplattformen, die Kryptowährungen für ihre Kunden aufbewahren, sondern auch Betreiber nicht-verwahrender Handelsplattformen.

Letztere könnten vor Herausforderungen stehen, da sie in der Vergangenheit möglicherweise keine Notwendigkeit sahen, die Identität ihrer Nutzer zu verifizieren oder die Bruttoerlöse von Verkäufen aufzuzeichnen. Die IRS-Regelungen fordern jedoch, dass jeder, der durch seine Dienste den Verkauf von digitalen Assets direkt oder indirekt ermöglicht, als Broker agiert und entsprechend berichten muss.

Demnach stellt dies eine signifikante Veränderung dar, da es bedeutet, dass eine Vielzahl von Akteuren nun Informationen liefern muss, die sie möglicherweise nicht verfolgen oder sogar aktiv vermeiden wollten. Die IRS-Definition von “Person” wird ebenfalls ausgedehnt, um Individuen, Rechtsträger und unorganisierte Gruppen einzubeziehen, die durch ihre Geschäftstätigkeit in den Bereich des Brokerage fallen könnten.

Interessanterweise werden sogar dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) in diese Kategorie aufgenommen. Das bedeutet, dass auch Teilnehmer, die über Governance-Tokens in solchen Organisationen verfügen oder anderweitig an der Kontrolle von Handelsplattformen beteiligt sind, als Broker angesehen werden könnten.

Sowas stellt erheblich Implikationen dar, da selbst diejenigen, die dezentrale Governance-Strukturen nutzen oder fördern, sich nun mit komplexen Berichtspflichten konfrontiert sehen könnten, was ein Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung und Handhabung von Krypto-Assets ist.

Der Weg zu Transparenz und Compliance


Die Einführung der detaillierten Berichtspflichten durch die IRS ist ein Versuch, mehr Licht in die oft undurchsichtige Welt der digitalen Asset-Transaktionen zu bringen. Diese Berichtspflichten erfordern von Brokern, die nun unter eine erweiterte Definition fallen, präzise Angaben zu den Bruttoerlösen aus dem Verkauf digitaler Vermögenswerte zu machen.

Es geht nicht mehr nur darum, das Einkommen zu melden; es geht um eine umfassende Aufschlüsselung der Transaktionen, die dazu dient, eine klare Linie zwischen legalen Aktivitäten und potenziellem Missbrauch zu ziehen. Broker müssen nun den genauen US-Dollar-Wert oder den Wert in anderen Währungen, den fairen Marktwert des erhaltenen Eigentums, den Wert der erhaltenen Dienstleistungen und die aufgeteilten Transaktionskosten der digitalen Assets erfassen und berichten.

Zusätzlich zu den Berichten über Bruttoerlöse werden Broker verpflichtet, die angepasste Basis der digitalen Assets zu melden. Dies bedeutet, dass sie detaillierte Informationen über den ursprünglichen Kaufpreis der Assets, die zugerechneten Transaktionskosten und eventuelle Anpassungen, die während der Halteperiode vorgenommen wurden, vorlegen müssen.

Auch die Meldepflichten erweitern sich somit auf den gesamten Lebenszyklus eines digitalen Assets in der Hand eines Kunden, von der anfänglichen Anschaffung bis zum endgültigen Verkauf. Die erweiterte Dokumentation der Transaktionshistorie soll den Behörden ein besseres Verständnis für den wahren Wertzuwachs und die steuerlichen Verpflichtungen der Investoren verschaffen.

Hinzukommend gehen die vorgeschlagenen Regelungen jedoch über bloße Meldepflichten hinaus; sie implizieren auch eine Backup-Quellensteuer, die greift, wenn ein Steuerzahler keine Steueridentifikationsnummer angibt oder eine falsche Nummer bereitstellt. Dies stellt eine weitere Sicherheitsmaßnahme dar, die sicherstellen soll, dass Steuereinnahmen auch dann gesichert werden, wenn die Identität des Steuerzahlers unklar ist.

In der Praxis kann dies für einige Akteure im Kryptobereich eine drastische Abkehr von der bisherigen Anonymität bedeuten und möglicherweise zu einer Verringerung der Anonymität im Krypto-Sektor führen. Die Forderung nach Transparenz steht hier im möglichen Widerspruch zu einem der Kernprinzipien vieler Kryptowährungsinitiativen.

Die Behandlung von Nicht-US-Brokern und ausländischen Transaktionen

Einbeziehung von Nicht-US-Brokern und die Behandlung ausländischer Transaktionen im Rahmen der neuen IRS-Vorschriften sind ein klares Signal dafür, dass die Vereinigten Staaten eine führende Rolle in der Formung des globalen Rahmens für die Besteuerung digitaler Vermögenswerte einnehmen möchten.

Es ist so gestaltet, dass sie ausländische Finanzinstitute, die Geschäfte mit US-Steuerpflichtigen tätigen, dazu verpflichten, bestimmte Informationen an die IRS weiterzuleiten. Dies bedeutet, dass wenn ein Nicht-US-Broker US-Kunden hat oder Transaktionen durchführt, die in irgendeiner Weise die US-Wirtschaft berühren, dieser Broker verpflichtet sein könnte, Informationen im Einklang mit den Vorschriften zu sammeln und zu melden.

Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit internationalen Bestrebungen für mehr finanzielle Transparenz, wie sie die Common Reporting Standard (CRS) Initiative der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) verkörpert.

Nicht-US-Broker könnten sich also einer erhöhten Notwendigkeit zur Zusammenarbeit mit US-Behörden gegenübersehen und gezwungen sein, ihre eigenen Systeme und Prozesse zu überarbeiten, um den amerikanischen Anforderungen gerecht zu werden. Dies könnte zusätzliche operative Herausforderungen und Kosten mit sich bringen, insbesondere für kleinere Plattformen, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um die komplexen Anforderungen zu erfüllen.

Schließlich haben diese Regelungen auch erhebliche Auswirkungen auf die Datenschutzpraktiken und die Kundenbeziehungen. Kunden außerhalb der USA, die den US-Markt meiden möchten, könnten beginnen, ihre Vermögenswerte in Jurisdiktionen zu verlagern, die als weniger invasiv in Bezug auf die Preisgabe von Informationen angesehen werden. Die Forderung nach Einhaltung der US-Steuerregeln könnte dazu führen, dass einige internationale Nutzer sich von US-Plattformen oder -Brokern abwenden und stattdessen lokale Optionen bevorzugen, was zu einer Fragmentierung des Marktes führen könnte.

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